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Vom Berliner Fernsehturm auf Paris blicken...

Aktualisiert: 5. Dez. 2021


Wir Menschen erzählen uns im Leben immer Geschichten, mit denen wir rechtfertigen, dass wir nicht das in unserem Leben haben, was wir eigentlich wollen.

Und in diesen Geschichten, die wir uns da so erzählen, gibt es fast immer Einen oder Etwas, der oder das Schuld an unserem unerfüllten Leben ist: Das sind entweder die Eltern, die uns alles verkackt haben, oder der Partner, der nicht richtig ist, die Umstände, die es einem nicht erlauben, die Zeit, die fehlt, das mangelnde Geld, die Wirtschaft.... und so weiter und so weiter und so weiter – wir sind da echt sehr kreativ! :D Wir finden immer die passenden Begründungen dafür, warum es nicht so ist, wie wir es uns doch eigentlich wünschen.


Und so machen immer weiter die gleichen, unerwünschten Erfahrungen, haben nicht die gewünschten Ergebnisse – nur in jeder Runde mit anderen Darstellern. Und dann sagen wir wieder: Siehst Du! Wusste ich es doch! Ich habe recht. Es funktioniert nicht, weil... und die Geschichte geht wieder von vorne los...ein sich ständig wiederholender Kreislauf.


Und wir merken dabei gar nicht, dass Eines immer gleichbleibt: Der Hauptdarsteller der Geschichte!


Wenn der Hauptdarsteller also immer der Gleiche ist, könnte man ja annehmen, dass es vielleicht Sinn machen könnte, zu untersuchen, was der Hauptdarsteller in der Geschichte mit den unbefriedigenden Ergebnissen zu tun hat! Doch warum machen das so wenige?


Warum machen die meisten Menschen immer genau so weiter, wie zuvor? Beklagen sich lieber darüber, dass sie nicht weiterkommen, anstatt hinzuschauen, was es vielleicht mit ihnen selbst zu tun hat?


Das liegt unter anderem daran, dass es auf eine Art bequemer ist, genau so weiter zu machen wie immer. Es ist einfacher einen Buhmann zu haben, den man alles in die Schuhe schieben kann, als selbst Verantwortung für die eigenen Ergebnisse zu übernehmen. Außerdem ist das schön vertraut. Das kennt man gut und man kann schön in seiner Komfortzone verharren. Schön. Bequem. Vertraut.... - Nur verändern tut sich dann eben nichts. Das Kreislauf geht dann immer genau so weiter...


...und immer weiter und immer weiter... - nur ohne neuem Ergebnis.

Solange, bis der Preis dafür so hoch wird, es so unangenehm wird, wir so sehr leiden, dass wir endlich bereit sind uns aus unserer Komfortzone herauszuwagen. Doch das müsste nicht sein! Wenn wir uns dieses Kreislaufes bewusst werden, ist es möglich schon auszusteigen, ohne diesen hohen Preis zu bezahlen, indem wir uns ansehen, was unsere Ergebnisse mit uns zu tun haben und wir uns unsere Standpunkte genau ansehen und herausfinden, welche Standpunkte uns für die gewünschten Ergebnisse im Weg stehen.


Es ist unmöglich auf demselben Standpunkt neue Erfahrungen zu machen.

Das ist, wie auf dem Fernsehturm in Berlin zu stehen und zu erwarten über Paris zu schauen – und glaub mir, ich habe sowohl in Paris, als auch in Berlin gelebt und das echt lange versucht - es funktioniert nicht! ;)


Du wirst erst neue Erfahrungen machen, wenn Du bereit bist, die Standpunkte, die Du in Deinem Leben eingenommen hast zu untersuchen und zu wandeln. Und so bedrohlich sich das auch erstmal anfühlen mag - es ist einfach nur befreiend!


Alles Liebe

Deine Lisa


P.S.: Lass mir gerne einen Kommentar hier! :)


www.armendiacoaching.com

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